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May 2, 2023 3:34:34 PM5 min read

Venue Marketing: Tipps und Tricks, Teil 2: Offline-Marketing

Man möchte es nicht glauben, aber es gibt immer noch Menschen, die nicht mit dem Computer vertraut sind und es sehr schätzen, wenn sie mit Flyern und Zeitungsanzeigen abgeholt werden. Aber auch technikversierte Kunden können manchmal durch ein einfaches Plakat viel besser überzeugt werden, als durch ein Facebook-Posting – ganz einfach, weil auf Sozialen Plattformen die Informationsflut meist viel zu groß ist. Wir haben daher im zweiten Teil unserer Venue-Marketing-Reihe 7 Tipps zum gelungenen Offline-Marketing für Ihre Location zusammengestellt! (Finden Sie hier den ersten Teil)

 

7 Offline-Marketingtipps für Ihre Eventlocation

1. Zeitungsartikel

Warum nicht einfach einmal einen Zeitungsartikel schreiben und Ihre Website als zusätzliche Quelle angeben? Ein Zeitungsartikel spricht all jene an, die zwar gerne Artikel lesen, dabei aber eher auf Zeitschriften als auf Blogs zurückgreifen.

Zeitschriften geben Ihnen auch die Möglichkeit, die Leser visuell und gruppenspezifisch anzusprechen. Schreiben Sie Artikel, die den Eventplanern, die sie lesen, hinterher das Gefühl geben, etwas Neues, Wichtiges und Interessantes gelernt zu haben. Fesseln Sie sie mit einer spannenden Geschichte, vergessen Sie aber auch nicht auf die Fakten, denn sie sind ja der Grund weshalb Ihr Artikel überhaupt gelesen wird.

 

2. Visitenkarten

Wer kennt das nicht, gerade noch war man auf einer Website und kurz darauf hat man schon wieder vergessen, welche das noch schnell war. Visitenkarten beugen dem vor, indem sie Ihre wichtigsten Daten und Kontaktmöglichkeiten kompakt und – im besten Fall – optisch ansprechend präsentieren.

Erwecken Sie einen guten ersten Eindruck mit einer Karte, die zu Ihrer Location passt, und Sie werden sehen: Die Mühe wird nicht umsonst gewesen sein. So ersparen Sie Kunden langwieriges Suchen im Internet und werden selbst mit einer besseren Kundeninteraktion belohnt.

 

3. Flyer

Nehmen wir einmal an, Ihre Zielgruppe geht in Restaurants, spaziert durch Parks…kurzum verhält sich wie jeder andere Mensch auch. Dann sollten Sie doch diese wunderbare Gelegenheit, die sich Ihnen hier bietet, nicht ungenutzt verstreichen lassen! Legen Sie Flyer von Ihrer Location an Orte, die erfahrungsgemäß häufig von Eventplanern genutzt werden (z. B. andere Veranstaltungsorte), aber auch an öffentlichen Plätzen wie Cafés oder Kinos.

Verwenden Sie ruhig etwas mehr Zeit auf die Gestaltung der Flyer, schließlich sollen sie allen, die sie sehen, sofort ins Auge stechen. Die Flyer sollten: auffällig sein, zu Ihrer Location passen und die wichtigsten Informationen beinhalten (die Lust auf mehr machen sollen).

Noch besser kommen saisonale Karten im Postkasten an. Gratulieren Sie Ihren (zukünftigen) Kunden zu Weihnachten, zu Ostern, zum Geburtstag, zum Tag des Rotweins… Gut, Sie sollten es vielleicht nicht übertreiben, aber Fakt ist, die meisten Leute freuen sich darüber, wenn einmal eine Karte anstatt von Rechnungen und Werbung im Postkasten liegt.

 

4. Werbeartikel

Genauso wie über Karten freut sich auch jeder über Geschenke. Machen Sie sich dieses Wissen zunutze und verteilen Sie T-Shirts, Stifte, Schlüsselanhänger, und vieles mehr – Ihrer Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Das Wichtigste ist, dass sich auf jedem der verschenkten Gegenstände das Logo Ihrer Location befindet – die Beschenkten sollen ja schließlich auch wissen, wer ihr Wohltäter ist! ;)

Diese Werbematerialien können Ihr Marketing ordentlich beschleunigen und Ihrem Veranstaltungsort treue Kunden einbringen. Fügen Sie auch Ihre Social Media Profile und Ihre Website hinzu, damit Interessierte auch garantiert Kontakt mit Ihnen aufnehmen können. Um die Sache noch spannender zu machen, können Sie auch Gutscheincodes verwenden, die bestimmte Rabatte freischalten.

 

5. Telefonmarketing

Lassen Sie uns zuerst klarstellen, was wir NICHT unter Telefonmarketing verstehen. Sogenannte „Cold Calls” haben nicht zu Unrecht ein schlechtes Image in der Gesellschaft. Schließlich möchte niemand seine Zeit damit verschwenden, übermotivierten, aufdringlichen Personen dabei zuzuhören, wie sie ein Produkt verkaufen möchten, an dem man selbst höchstwahrscheinlich gar kein Interesse hat.

Statt also einfach willkürlich irgendwelche Personen anzurufen und darauf zu hoffen, dass schon irgendjemand ein Event in Ihrer Location planen möchte, sollten Sie zuerst festlegen, welche Zielgruppe Sie anrufen möchten und woher Sie Ihre Kontakte beziehen (Telefonbücher, Internet, gemeinsame Kontakte…).

Im Anschluss ist es wichtig, auch die Gespräche genau zu planen. Überrumpeln Sie Ihre Gesprächspartner nicht mit: „Hätten Sie Interesse, ein Event in unserer Location zu veranstalten“, sondern wählen Sie einen sanfteren Einstieg. Beispielsweise könnten Sie erklären, woher Sie überhaupt die Telefonnummer haben. Gemeinsame Bekannte sind in solchen Fällen immer hilfreich, erfinden Sie aber auch nichts, nur um den Anruf plausibler zu machen.

Meistens kommt es auch gut an, wenn man zuerst auf die Interessen und Sorgen seiner Gesprächspartner eingeht. In den meisten Fällen können Sie diese ganz gut antizipieren: Alle Eventplaner möchten z. B. so früh wie möglich alle Details über die Räume erfahren, gerne auch Hilfsmittel zur Verfügung gestellt bekommen und im Allgemeinen einen freundlichen kompetenten Service. Streuen Sie diese positiven Eigenschaften (die Ihre Location selbstverständlich alle erfüllt) möglichst unauffällig in Ihre einleitenden Sätze ein.

Im Endeffekt ist die genaue Wortwahl nicht so wichtig, entscheidend ist, dass Sie nicht zu aufdringlich sind, aber trotzdem Ihre Botschaft klar überbringen. Sie werden sehen, mit der richtigen Strategie und etwas Übung wird das Telemarketing zu Ihrem besten Freund!

 

6. Werbeplakate

Ein Klassiker, dessen Wirkung jedoch auch nicht unterschätzt werden sollte: Plakate und Werbetafeln. Der Vorteil an Plakaten ist, dass Sie auch von Autofahrern gesehen werden und so eine größere Gruppe ansprechen als Flyer in einem Restaurant. Außerdem schränken Plakate die Zielgruppe geographisch ein, was gerade bei der Werbung für eine bestimmte Location nützlich ist. Und letztendlich trägt auch die wiederholte Konfrontation mit dem Plakat (z. B. jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit) dazu bei, dass die Botschaft – und damit Ihr Veranstaltungsort – in Erinnerung bleibt.

 

7. Guerilla Marketing

Da wir gerade von „in Erinnerung bleiben“ sprechen: Haben Sie schon einmal eine Guerilla Marketing Kampagne gestartet? Wenn nicht, wird es vielleicht Zeit für eine verrückte Idee! Denn nichts bleibt besser in Erinnerung als ein außergewöhnliches Erlebnis. Also stellen Sie ein kreatives Team zusammen, arbeiten Sie gemeinsam an einem innovativen Marketingansatz und verbreiten Sie ihn wo auch immer Sie können.

Guerilla Marketing muss übrigens nicht immer eine Aktion wie z. B. ein Flashmob sein; einfache Sticker können schon genügen. Ein lustiges Beispiel dafür sind die grünen Sticker von Axe, die neben Notausgangsschildern aufgehängt wurden. Sie zeigen Frauen, die dem Exit-Männchen nachlaufen und sollen beweisen, wie attraktiv Männer mit einem Deo von Axe auf Frauen wirken.

 

Sie möchten, dass Ihnen die Eventplaner genauso hinterher laufen, wie die Frauen dem Axe-Männchen? Dann versuchen Sie es doch neben Ihrem Online- und Offline-Marketing auch mit einem Auftritt auf einer Messe und werden Sie Aussteller bei der Eventbiz 2020!

 

 

Danke an Duct Tape Marketing und Lindsey Anderson für die Artikel!

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