Eine Veranstaltung während der Corona-Krise, macht das denn Sinn? Und noch viel wichtiger: Ist das überhaupt sicher? Wir sind fest überzeugt: Ja, es macht Sinn und ist sogar jetzt wichtiger denn je! Wir sollten Veranstaltungen nicht auf irgendwann verschieben oder erst einmal abwarten, sondern die Gelegenheit nutzen um als Gewinner aus der Krise herauszugehen! Dennoch hat die Sicherheit von AusstellerInnen und BesucherInnen natürlich oberste Priorität. Wie man diese beiden Einstellungen miteinander vereinen kann und warum Events auch und gerade in Krisenzeiten wichtig sind, erfahrt ihr hier!
Raus aus dem Corona-Schlaf
Zugegeben, die Krise ist auch an uns nicht spurlos vorübergegangen und der Schock sitzt ganz sicher tief in allen von uns. Doch auch wenn die Krisensituation so wie es aussieht noch nicht so schnell vorbei sein wird, ist das für uns kein Grund, in Schockstarre zu verfallen. Ja, wir wissen, Kurzarbeit und Homeoffice haben dazu verleitet, sich entspannt zurückzulehnen und auf, im wahrsten Sinne des Wortes, "bessere Zeiten" zu warten. Doch durch diese allzu entspannte Haltung verpassen wir womöglich die Chance unseres Lebens, uns auf dem Markt als krisenresistentes, unerschütterliches Unternehmen zu präsentieren und so das Vertrauen der KundInnen in uns zu stärken. Denn gerade in schwierigen Zeiten wollen sich KundInnen doch auf Unternehmen verlassen können, anstatt kein Lebenszeichen mehr von ihnen zu hören bis die unangenehmen Zeiten überstanden sind.
Neue Wege gehen
Eine zweite Möglichkeit, um gestärkt aus der Krise zu gehen, ist Veränderung. Die Medien sind momentan gefüllt mit Mitteilungen zu Corona, aber auch Anti-Rassimus-Kampagnen, wie die #Blacklivesmatter-Bewegung, und Anti-Sexismus-Postings, wie #Metoo, erfahren gerade viel Zustimmung in der Bevölkerung. In einer Zeit in der alles in Veränderung ist, können wir selbst nicht einfach stillhalten. Auch wir als UnternehmerInnen müssen von Zeit zu Zeit unsere Unternehmenskultur und -werte hinterfragen und gegebenenfalls verändern.
Das können ganz kleine Veränderungen sein, wie z. B. eine Veränderung in der Art wie das Unternehmen nach außen kommuniziert. Gendergerechte Sprache, das Entfernen rassistischer Begriffe oder die Kommunikation über eine neue Social-Media-Plattform sind Beispiele für Veränderungen in der Unternehmenskommunikation gegenüber KundInnen.
Es können aber auch große Veränderungen notwendig sein, Veränderungen, die die ganze Corporate Identity betreffen. Angefangen bei einzelnen Projekten bis hin zu Zielgruppen, Erscheinungsbild (Logos, Designs) und Unternehmenswerten ist alles wandelbar und nichts in Stein gemeißelt. (Nähere Tipps, wie eine Veränderung der Corporate Identity in Corona-Zeiten am besten gelingen kann, bekommt ihr übrigens in unserem kostenlosen E-Paper!)
Chancen nutzen
Jede/r UnternehmerIn kennt es, das Problem mit den Mitbewerbern. Egal welche Idee man hat, es gibt immer schon ein anderes Unternehmen, das genau das gleiche Konzept entwickelt hat. Konkurrenzkampf, Preisdruck und gegenseitiges "Kundenstehlen" sind oft vorprogrammiert. Nicht so in der Corona-Krise! Während die meisten Unternehmen noch in Kurzarbeit und auf Sparflamme arbeiten, ist jetzt deine Chance, dich zu präsentieren und zum Corona-Helden zu werden! Und warum nicht gleich Best Practices aus der Krise für die Zeit nach COVID-19 mitnehmen? So kann z. B. das digitale Personen-Zähl-System auch in einer Normalsituation wertvolle Informationen über Besucherverhalten liefern.
Sicherheitsvorkehrungen kommunizieren
Das Wichtigste bei all dem bleibt natürlich das Wohlergehen der BesucherInnen und AusstellerInnen. Gerade bei Messen und Events sind viele Leute momentan skeptisch und bleiben im Zweifelsfall lieber doch zuhause. Um dem entgegenzuwirken wird es zuerst wichtig sein, offen zu legen wie eure Location für die Sicherheit der Anwesenden sorgen möchte. Dazu trägt zwar einerseits das verpflichtende COVID-19-Präventionskonzept bei, in dem ihr eure geplanten Sicherheitsvorkehrungen sowie einen COVID-19-Beauftragten angeben müsst. Doch auch darüber hinaus solltet ihr immer wieder über diverse Kanäle eure Vorkehrungen kommunizieren, um eurem Zielpublikum zu zeigen, dass ihr euch Gedanken um ihr Wohlergehen macht.
Wir unterstützen übrigens gerne bei der Ausführung und Einreichung des COVID-19 Präventionskonzeptes und sind diesbezüglich über office@nbs.co.at oder über unser Formular erreichbar!
Tools und Konzepte für mehr Sicherheit
Neben den klassischen Corona-Maßnahmen, wie Händeschüttel-Verbot, Einbahnsystem, Mund-Nasen-Schutz und Personenbeschränkungen, gibt es noch zahlreiche weitere Möglichkeiten, wie ihr euren KundInnen sowie den Event-TeilnehmerInnen mehr Sicherheit garantieren könnt. Ein großer Tipp sind hybride Events, d. h. Events, die zwar real stattfinden, aber durch digitale Komponenten erweitert werden. Dazu zählen beispielsweise Übertragungen via Live-Stream, Check-in-Systeme und andere mobile Applikationen während der Veranstaltung. Nähere Informationen dazu findet ihr in unserem Blogpost zu hybriden Events!
Ihr habt Lust mal wieder Messe-Luft zu schnuppern? Dann seid am 5. November 2020 dabei und zeigt als Aussteller auf der Biz#2 im MAK Wien, dass ihr trotz der herausfordernden Umstände wieder mit voller Energie zurück seid!
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